DGAP-News: ElringKlinger AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
2016-08-04 / 07:37 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
ElringKlinger wächst im zweiten Quartal 2016 organisch um 5,6 % - Umsatz um 2,9 % auf 391 Mio. Euro gestiegen, organisch sogar um 5,6 % - EBIT vor Kaufpreisallokation im zweiten Quartal mit 36,2 Mio. Euro um 3,4 Mio. Euro oder 8,6 % unter Vorjahresniveau - Darin nachlaufende Sonderkosten im Segment Erstausrüstung in Höhe von 4 Mio. Euro enthalten - Ausblick für das Geschäftsjahr 2016: 5 bis 7 % organisches Umsatzwachstum und EBIT vor Kaufpreisallokation von 140 bis 150 Mio. Euro erwartet Dettingen/Erms (Deutschland), 4. August 2016 +++ Der ElringKlinger-Konzern setzte im zweiten Quartal sein Umsatzwachstum fort. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,2 Mio. Euro oder 2,9 % auf 390,9 (379,7) Mio. Euro, wobei Währungsumrechnungen - im Wesentlichen beim mexikanischen Peso, beim Schweizer Franken und beim chinesischen Yuan - die Berichtszahlen im abgelaufenen Quartal um 11,7 Mio. Euro oder 3,1 % beeinträchtigten. Darüber hinaus ist in den Umsatzzahlen ein Beitrag der COdiNOx Beheer B.V. in Höhe von 1,6 Mio. Euro enthalten, die der Konzern seit dem 11. April 2016 vollkonsolidiert. Unter Berücksichtigung dieser Währungs- und Akquisitionseffekte ist der Umsatz organisch um 21,3 Mio. Euro oder 5,6 % gewachsen. "Gerade beim Umsatzwachstum zeigt sich der Erfolg unserer bisherigen Internationalisierung", sagt Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG. "Wir haben weiter in Deutschland investiert, gleichzeitig aber auch unser weltweites Standortnetz ausgebaut. Das ist ein strategisch wichtiger Faktor, denn insbesondere durch unsere globale Präsenz sind wir Partner für wegweisende Zuliefererprojekte geworden, wie z.B. beim kürzlich erhaltenen Auftrag für Türmodulträger." Die Auftragslage ist bei ElringKlinger weiterhin Erfolg versprechend: Im zweiten Quartal erhielt der Konzern neue Aufträge mit einem Volumen von insgesamt 441,2 Mio. Euro. Damit liegt der Auftragseingang um 6,1 Mio. Euro oder 1,4 % über dem Vorjahresniveau. Währungsbereinigt beträgt das Plus sogar 16,4 Mio. Euro oder 3,8 %. Der Auftragsbestand verbesserte sich um 12,6 % auf 885,2 (786,2) Mio. Euro. Berücksichtigt man Währungseffekte, erhöhte sich der Bestand um 15,8 % auf 910,2 Mio. Euro. Damit ist der Grundstein für weiteres organisches Wachstum gelegt. Das Konzern-EBIT vor Kaufpreisallokation lag im zweiten Quartal bei 36,2 (39,6) Mio. Euro und verbesserte sich damit gegenüber dem ersten Quartal 2016 (32,0 Mio. Euro) um 4,2 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal reduzierte es sich hingegen um 3,4 Mio. Euro oder 8,6 %. Zwar lagen die zusätzlichen Kosten in der 2015 von Kapazitätsengpässen betroffenen Geschäftseinheit mit 4 Mio. Euro nur leicht über den Erwartungen von rund 3 Mio. Euro, doch die Ergebnisverbesserungen am Schweizer Standort, die im ersten Quartal zu beobachten waren, setzten sich im zweiten Quartal nicht wie geplant fort. Dadurch blieb das Halbjahres-EBIT insgesamt deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen. Demgegenüber schnitt das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal mit 32,6 Mio. Euro etwas besser als im Vorjahresvergleichsquartal (31,8 Mio. Euro) ab, was vor allem aus einem durch Währungsgewinne stark verbesserten Finanzergebnis in Höhe von minus 2,6 (- 6,5) Mio. Euro resultiert. Infolgedessen lag auch das Ergebnis je Aktie mit 0,36 Euro leicht über dem Vorjahresniveau von 0,33 Euro. Die weiteren Kennzahlen entwickelten sich ebenfalls leicht positiv: Der operative Free Cashflow verbesserte sich um 4,4 Mio. Euro auf minus 6,6 (-11,0) Mio. Euro, die Investitionen in Sachanlagen verringerten sich um 4,6 Mio. Euro auf 36,1 (40,7) Mio. Euro. Das Net Working Capital erhöhte sich mit 3,4 % auf 541,6 Mio. Euro nur geringfügig, auch weil der Konzern die Vorräte leicht reduzieren konnte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet ElringKlinger mit einem moderaten Wachstum des globalen Automobilmarktes von 2 bis 3 %. Da der Konzern mit den ersten beiden Quartalen ergebnisseitig hinter seinen Erwartungen zurückblieb, wurde der Gesamtjahresausblick Ende Juli wie folgt angepasst: Während für den Umsatz ein organisches Wachstum von 5 bis 7 % bestätigt wird, geht der Konzern für das EBIT vor Kaufpreisallokation nunmehr von 140 bis 150 Mio. Euro (zuvor: 160 bis 170 Mio. Euro) aus. in Mio. Euro | H1 2016 | H1 2015 | ∆ abs. | ∆ rel. | Auftragseingang | 865,2 | 849,1 | +16,1 | +1,9% | Auftragsbestand | 885,2 | 786,2 | +99,0 | +12,6% | Umsatz | 776,1 | 751,1 | +25,0 | +3,3% | davon Währungseffekte | | | -23,4 | -3,1% | davon Akquisitionen | | | +6,5 | +0,9% | davon organisch | | | +41,9 | +5,6% | EBITDA | 111,6 | 115,9 | -4,3 | -3,7% | EBIT vor Kaufpreisallokation | 68,2 | 76,3 | -8,1 | -10,6% | EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation (in %) | 8,8 | 10,2 | -1,4PP | - | Kaufpreisallokation | 2,3 | 2,6 | -0,3 | - | EBIT | 66,0 | 73,7 | -7,7 | -10,4% | Finanzergebnis | -8,9 | -3,0 | -5,9 | +>100% | EBT | 57,0 | 70,7 | -13,7 | -19,4% | Ertragsteuern | 15,6 | 19,5 | -3,9 | -20,0% | Effektiver Steuersatz (in %) | 27,4 | 27,5 | -0,1PP | - | Periodenergebnis (nach Minderheiten) | 39,8 | 49,2 | -9,4 | -19,1% | Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,63 | 0,78 | -0,15 | -19,2% | Investitionen (in Sachanlagen) | 73,6 | 75,9 | -2,3 | -3,0% | Operativer Free Cashflow | -5,9 | -22,3 | +16,4 | +73,5% | Net Working Capital | 541,6 | 523,6 | +18,0 | +3,4% | Eigenkapitalquote (in %) | 46,3 | 47,0 | -0,7PP | - | Nettofinanzverbindlichkeiten | 532,1 | 442,6 | +89,5 | +20,2% | Mitarbeiter (per 30. Juni) | 8.283 | 7.595 | +688 | +9,1% | | | | | | in Mio. Euro | Q2 2016 | Q2 2015 | ∆ abs. | ∆ rel. | Auftragseingang | 441,2 | 435,1 | +6,1 | +1,4% | Auftragsbestand | 885,2 | 786,2 | +99,0 | +12,6% | Umsatz | 390,9 | 379,7 | +11,2 | +2,9% | davon Währungseffekte | | | -11,7 | -3,1% | davon Akquisitionen | | | +1,6 | +0,4% | davon organisch | | | +21,3 | +5,6% | EBITDA | 58,5 | 59,8 | -1,3 | -2,2% | EBIT vor Kaufpreisallokation | 36,2 | 39,6 | -3,4 | -8,6% | EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation (in %) | 9,3 | 10,4 | -1,1PP | - | Kaufpreisallokation | 1,0 | 1,3 | -0,3 | - | EBIT | 35,2 | 38,3 | -3,1 | -8,1% | Finanzergebnis | -2,6 | -6,5 | +3,9 | +60,0% | EBT | 32,6 | 31,8 | +0,8 | +2,5% | Ertragsteuern | 9,1 | 9,8 | -0,7 | -7,1% | Effektiver Steuersatz (in %) | 27,9 | 30,8 | -2,9PP | - | Periodenergebnis (nach Minderheiten) | 22,6 | 21,0 | +1,6 | +7,6% | Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,36 | 0,33 | +0,03 | +9,1% | Investitionen (in Sachanlagen) | 36,1 | 40,7 | -4,6 | -11,3% | Operativer Free Cashflow | -6,6 | -11,0 | +4,4 | +40,0% | Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie auf der ElringKlinger-Website unter http://www.elringklinger.de/investor/2016-q2-de.pdf Weitere Informationen erhalten Sie von: ElringKlinger AG Dr. Jens Winter Investor Relations / Corporate PR Max-Eyth-Straße 2 D-72581 Dettingen/Erms Fon: +49 7123 724-88335 Fax: +49 7123 724-85 8335 E-Mail: jens.winter[at]elringklinger.com
Über die ElringKlinger AG ElringKlinger fokussiert seine Kraft auf die Entwicklung zukunftsweisender, grüner Technologien. Diese tragen nicht nur zur CO2-Reduzierung bei, sondern helfen auch, gesundheitsschädigende Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Ruß zu vermindern. Egal, ob für den mittels Downsizing optimierten klassischen Verbrennungsmotor oder für das batterie- oder brennstoffzellengespeiste Elektroauto: Als einer von nur wenigen Automobilzulieferern weltweit entwickelt und produziert ElringKlinger bereits heute technologisch anspruchsvolle Komponenten für alle Antriebsarten. Mit unserer Leichtbaukompetenz tragen wir entscheidend dazu bei, das Fahrzeuggewicht und damit den Verbrauch weiter abzusenken. Partikelfilter und komplette Abgasreinigungssysteme für Anwendungen in Schiffen, Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und Stationärmotoren sowie in Kraftwerken runden das Angebot zur Emissionsreduzierung ab. Die ElringKlinger Kunststofftechnik ergänzt das Portfolio um Produkte aus dem Hochleistungskunststoff PTFE - auch für Branchen außerhalb der Automobilindustrie. Unsere Innovationskraft nutzen wir gezielt für nachhaltige Mobilität und ertragsorientiertes Wachstum. Dafür engagieren sich innerhalb des ElringKlinger-Konzerns über 8.200 Menschen an 45 Standorten rund um den Globus.
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