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Hier finden Sie unsere neuesten Unternehmensnachrichten in der Übersicht.

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    Vertrag mit Produktionsvorstand Reiner Drews frühzeitig verlängert

    Der Vertrag von Vorstandsmitglied Reiner Drews ist vom Aufsichtsrat frühzeitig um fünf Jahre bis Ende März 2026 verlängert worden. Reiner Drews gehört dem Vorstand der ElringKlinger AG seit dem 1. April 2018 an und verantwortet dort das Ressort Produktion.

    Dettingen/Erms (Deutschland), 15. Juni 2020 +++ Auf seiner Sitzung im Mai 2020 hat der Aufsichtsrat der ElringKlinger AG den Vertrag des Vorstandsmitglieds Reiner Drews frühzeitig um fünf Jahre bis zum 31. März 2026 verlängert. Das bisherige Mandat läuft noch bis zum 31. März 2021.

    "Wir freuen uns, die hervorragende und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Reiner Drews fortzusetzen", kommentiert der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Eberhardt die Entscheidung des Gremiums. "Seine unternehmerische Kompetenz und seine langjährige Produktionserfahrung sind für ElringKlinger von großem Nutzen und stärken bei Mitarbeitern, Zulieferern und Kunden die Sicherheit und das Vertrauen in den Konzern."

    Reiner Drews ist seit dem 1. April 2018 Vorstandsmitglied der ElringKlinger AG. Dort ist er verantwortlich für die produzierenden Geschäftsbereiche, die deutschen Werke und den Bereich Qualitätssicherung. Zuvor war er 12 Jahre lang als Geschäftsbereichsleiter in führender Funktion für den Konzern tätig.

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    Q1 2020: ElringKlinger steigert deutlich Ergebnis trotz Umsatzrückgang

    • Konzernumsatz sinkt zwischen Januar und März um 10,2 % auf 396,2 Mio. EUR durch abflauende Konjunktur in Europa und Coronavirus-Effekte in Asien
    • Globale Automobilproduktion im ersten Quartal um 23 % rückläufig
    • Maßnahmen zur Effizienzsteigerung greifen: EBIT steigt von 6,4 Mio. EUR auf 16,0 Mio. EUR
    • Nettoverschuldung um knapp 200 Mio. EUR innerhalb von zwölf Monaten reduziert
    • Ausblick 2020 bei weiterhin geringer Visibilität

     

    Dettingen/Erms (Deutschland), 7. Mai 2020 +++ Die ElringKlinger AG spürte im ersten Quartal 2020 die konjunkturelle Abkühlung sowie die ersten Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in den Umsatzerlösen, die um 10,2 % auf 396 Mio. EUR sanken. Die organische, d.h. um Währungseffekte und M&A-Aktivitäten bereinigte Umsatzveränderung lag im Berichtsquartal bei minus 9,8 % und war damit deutlich besser als die Entwicklung der globalen Fahrzeugproduktion, die im selben Zeitraum um 23 % zurückging. Nach einem bereits sehr starken Wachstum im Geschäftsjahr 2019 steigerte der Konzern in Nordamerika die Erlöse zwischen Januar und März 2020 erneut um 4,1 %, während in Europa aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur im Vergleich zum Vorjahr insgesamt 30 Mio. EUR oder 12,4 % weniger Umsatz generiert wurde. In Asien-Pazifik, wo sich bereits im Berichtsquartal die ökonomischen Effekte aus der Coronavirus-Pandemie niederschlugen, gingen die Umsätze um 21,7 % zurück.

    Starker Jahresauftakt beim operativen Ergebnis
    Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Quartal 2020 mit 45,8 Mio. EUR (Q1 2019: 34,8 Mio. EUR) erkennbar über dem Vorjahresniveau und auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um 9,6 Mio. EUR auf 16,0 Mio. EUR verbessert werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die erfolgreichen Optimierungsmaßnahmen an den Standorten in Nordamerika, die im Vorjahr noch von Kapazitätsengpässen belastet waren. Darüber hinaus wirkte sich das vom Vorstand konzernweit implementierte Programm zur Effizienzsteigerung positiv auf die Umsatz-, Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten aus. Negative Ergebniseffekte, die im Berichtsquartal aus den Produktionseinschränkungen in Asien aufgrund der Coronavirus-Pandemie resultierten, konnten dadurch überkompensiert werden. Zudem verzeichnete das Ersatzteilgeschäft deutliche Abrufsteigerungen, da Kunden im Zuge der drohenden Krise ihre Lagerbestände optimierten. Vor allem dadurch erhöhte sich das Ergebnis im Ersatzteilsegment im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 5,5 Mio. EUR.

    Das Finanzergebnis, das um 8,8 Mio. EUR geringer ausfiel und auf minus 9,8 Mio. EUR sank, war im ersten Quartal 2020 insbesondere durch die Entwicklung des mexikanischen Pesos belastet. Dagegen reduzierten sich die Ertragsteueraufwendungen um 2,0 Mio. EUR auf 4,5 Mio. EUR. Nach deren Abzug lag das Periodenergebnis zwischen Januar und März 2020 bei 1,6 Mio. EUR (Q1 2019: -1,1 Mio. EUR). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,03 EUR, nach minus 0,02 EUR im Vorjahr.

    Cashflow-Optimierung weiterhin im Fokus
    Zwischen Januar und März 2020 führte ElringKlinger seinen disziplinierten Investitionsansatz fort, sodass die Quote der Investitionen in Sachanlagen und Finanzimmobilien mit 3,1 % des Konzernumsatzes deutlich unter dem Vorjahrswert (6,5 %) blieb. Das Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital) konnte durch gezielte Optimierungsmaßnahmen ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahr um 154,3 Mio. EUR reduziert werden. Auch dadurch verbesserte sich der operative Free Cashflow von minus 19,3 Mio. EUR im ersten Quartal 2019 auf minus 2,2 Mio. EUR im Berichtsquartal. Die Cashflow-Entwicklung der letzten Quartale wirkte sich positiv auf die Finanzlage des Konzerns aus. So konnte die Nettoverschuldung in nur zwölf Monaten um knapp 200 Mio. EUR auf 603,1 Mio. EUR zum 31. März 2020 zurückgeführt werden.

    Auftragseingang und Auftragsbestand stark rückläufig
    Die Produktionsunterbrechungen zunächst in Asien und später auch in Europa, Nord- und Südamerika sowie Südafrika schlugen sich im ersten Quartal wie auch die abflauende Konjunktur erkennbar in der Auftragslage nieder. Der Auftragseingang ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28,8 % zurück und der Auftragsbestand verminderte sich um 8,2 %.

    Ausblick 2020
    Nachdem ElringKlinger die Produktion in seinen Werken Ende März bedarfsgerecht angepasst hatte, begann der Konzern Ende April, den Betrieb in Deutschland und an den übrigen europäischen Standorten schrittweise wieder hochzufahren. Nordamerika und Brasilien werden mit einem zeitlichen Abstand folgen. Bis auf Indien konnten sich die asiatischen Werke weiter stabilisieren und zeigten eine positive Entwicklung.

    "Nach wie vor sind die ökonomischen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in ihrem Ausmaß nicht konkret abzusehen. Man wird sie vor allem im zweiten und wahrscheinlich auch im dritten Quartal 2020 sehen. Entscheidend ist, wie schnell das wirtschaftliche Leben in den wichtigen Industrienationen wieder anläuft und wie nachhaltig sich die Nachfrage in den kommenden Quartalen entwickelt", ergänzt Dr. Stefan Wolf, CEO der ElringKlinger AG. "Wir haben zügig mit verstärkter Kostendisziplin auf den Nachfragerückgang reagiert, dennoch gehen wir davon aus, dass sich die erwarteten Umsatzeinbußen auch ergebnisseitig niederschlagen werden."

    Vor diesem Hintergrund und unter Hinweis auf die zahlreichen Unwägbarkeiten erwartet der Konzern für 2020, dass sich die organische Umsatzveränderung leicht über dem Niveau der globalen Automobilproduktion (derzeit erwartet: minus 22 %) bewegen wird. Trotz der eingesetzten Maßnahmen zur Kostenreduzierung ist aus derzeitiger Sicht anzunehmen, dass die erwarteten Umsatzeinbußen nicht vollständig kompensiert werden können. Daher rechnet der Konzern mit einer EBIT-Marge, die erkennbar unter dem Vorjahr liegen wird. Infolgedessen ist für die Kennzahl Nettoverschuldung/EBITDA zum Jahresende 2020 von einem Niveau über dem des Vorjahres auszugehen. Unverändert wird ElringKlinger seinen disziplinierten Ansatz bei den Investitionen beibehalten und auch seine Optimierungen beim Net Working Capital fortsetzen, sodass der Konzern für 2020 einen insgesamt positiven operativen Free Cashflow erwartet.

    Kennzahlen über das 1. Quartal 2020

    in Mio. EURQ1 2020Q1 2019∆ abs.∆ rel.
    Auftragseingang354,9498,3-143,4-28,8%
    Auftragsbestand989,01.077,3-88,3-8,2%
    Umsatz396,2441,1-44,9-10,2%
    davon Währungseffekte  -0,5-0,1%
    davon M&A-Aktivitäten  -1,1-0,3%
    davon organisch  -43,3-9,8%
    EBIT16,06,4+9,6+>100%
    Finanzergebnis-9,8-1,0-8,8-<100%
    Ergebnis vor Ertragsteuern6,25,4+0,8+14,8%
    Ertragsteuern-4,5-6,5-2,0-30,8%
    Periodenergebnis (nach Minderheiten)2,0-1,5+3,5+>100%
    Ergebnis je Aktie (in EUR)0,03-0,02+0,05+>100%
    Investitionen (in Sachanlagen und Finanzimmobilien)12,328,8-16,5-57,3%
    Operativer Free Cashflow-2,2-19,3+17,1+88,6%
    Net Working Capital452,8607,1-154,3-25,4%
    Eigenkapitalquote (in %)41,740,9+0,8PP-
    Nettofinanzverbindlichkeiten603,1*795,5-192,4-24,2%
    Mitarbeiter (per 31. März)10.37310.485-112-1,1%

    * Kurzfristige Festgeldanlagen/Wertpapiere in Höhe von 10,2 Mio. EUR berücksichtigt

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    ElringKlinger richtet Hauptversammlung virtuell aus

    Aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie hat die ElringKlinger AG entschieden, die kommende Hauptversammlung am 7. Juli 2020 virtuell auszurichten, denn der Schutz der Gesundheit von Aktionären, Mitarbeitern und Dienstleistern hat für den Konzern oberste Priorität. Dies steht auch im Einklang mit den Kontaktbeschränkungen und dem daraus folgenden Verbot von Großveranstaltungen, das bis mindestens 31. August 2020 gelten soll.

    Dettingen/Erms (Deutschland), 23. April 2020 +++ Im Zuge der Coronavirus-Pandemie hatte die ElringKlinger AG frühzeitig im März beschlossen, die Hauptversammlung, die ursprünglich für den 19. Mai 2020 angesetzt war, auf den 7. Juli 2020 zu verschieben. Mitte April hat sich die Bundesregierung mit den Länderregierungen darauf verständigt, das Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens 31. August 2020 zu verlängern. Darüber hinaus hat der Gesetzgeber mit dem COVID-19-Maßnahmengesetz kurzfristig ermöglicht, Hauptversammlungen virtuell durchzuführen.

    Zum Schutz der Gesundheit von Aktionären, Mitarbeitern und beteiligten Dienstleistern sowie im Einklang mit der Landesverordnung wird die ElringKlinger AG deshalb von einer physischen Anwesenheit der Aktionäre sowie ihrer Bevollmächtigten absehen und die Hauptversammlung am 7. Juli 2020 als rein virtuelle Veranstaltung durchführen. Nach fristgerechter Anmeldung können Aktionäre über das Internet an der Hauptversammlung teilnehmen und ihr Stimmrecht per Vollmacht an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft oder per Briefwahl ausüben. Fragen zur Tagesordnung können vorab eingereicht werden.

    Weitere Einzelheiten wird die Einladung zur Hauptversammlung enthalten, die spätestens am 29. Mai 2020 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

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    ElringKlinger im ersten Quartal 2020 mit Umsatzeinbußen und verbessertem Ergebnis

    Dettingen/Erms (Deutschland), 17. April 2020 +++ Auf Basis der vorläufigen Zahlen zeigt sich der Konzernumsatz der ElringKlinger AG (ISIN DE 0007856023 / WKN 785602) für das erste Quartal 2020 rückläufig. Mit 396 Mio. EUR lagen die Erlöse deutlich unter dem Niveau des ersten Quartals 2019 mit 441 Mio. EUR. Der Rückgang von 45 Mio. EUR oder 10 % ist vor allem auf die abflauende Konjunktur in Europa und die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Asien zurückzuführen, wo insbesondere die chinesischen Werke durch verlängerte Neujahrsferien und staatlich angeordnete Schließungen betroffen waren.

    Das operative Ergebnis (EBIT) des ElringKlinger-Konzerns bleibt im ersten Quartal 2020 voraussichtlich noch unbeeindruckt von den Auswirkungen der globalen Coronavirus-Pandemie. Mit 16 Mio. EUR lag es erkennbar über dem Vorjahresniveau von 6,4 Mio. EUR. Grund dafür ist nach einer ersten Analyse, dass die vom Vorstand implementierten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in den nordamerikanischen und europäischen Werken greifen. Dadurch konnten die negativen Ergebniseffekte der Coronavirus-Ausbreitung in Asien überkompensiert werden. Zudem ist zu berücksichtigen, dass das Ergebnis des ersten Quartals 2019 durch Belastungen von US-Countervailing- und -Antidumping-Zöllen beeinflusst wurde.

    Auch wenn das Ergebnis des ersten Quartals 2020 zeigt, dass sich der Konzern insgesamt auf dem richtigen Kurs befindet, ist aufgrund der derzeitigen Produktionsunterbrechungen in Europa und Nordamerika davon auszugehen, dass Konzernumsatz und -ergebnis im zweiten Quartal 2020 massiv beeinträchtigt werden. Es werden deutliche Belastungen erwartet.

    Die Veröffentlichung der detaillierten Zahlen und des Berichts zum ersten Quartal erfolgt wie geplant am 7. Mai 2020.

     

    Rechtlicher Hinweis
    Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genann­ten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, be­ruhen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Änderungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkursen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.

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    ElringKlinger mit starkem operativen Free Cashflow im Geschäftsjahr 2019

    • Umsatz 2019 um 1,6 % auf 1.727 Mio. EUR entgegen Markttrend gesteigert
    • EBIT vor Kaufpreisallokation bei 63,2 Mio. EUR; sukzessive Verbesserung im Jahresverlauf
    • Deutlich besserer operativer Free Cashflow durch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, Nettoverschuldung reduziert
    • Aussetzung der Dividende zur Stärkung der Innenfinanzierung
    • Konzern sieht aufgrund der hohen Dynamik der Coronavirus-Pandemie derzeit davon ab, Ausblick für das laufende Jahr zu geben 

     

    Dettingen/Erms (Deutschland), 30. März 2020  +++ Auch vor der Coronavirus-Pandemie waren die Marktbedingungen in der Automobilbranche nicht einfach. Die globale Automobilproduktion schrumpfte im Geschäftsjahr 2019 um 5,6 %. In diesem schwierigen Umfeld konnte der ElringKlinger-Konzern seinen Umsatz um 1,6 % steigern und insgesamt 1.727 Mio. EUR (2018: 1.699 Mio. EUR) erlösen. Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte stieg der Umsatz um 0,5 % an. Das Ziel, den Markt in seinem Wachstum organisch um 2 bis 4 Prozentpunkte zu übertreffen, hat der Konzern damit klar erreicht. Dazu trug vor allem die Region Nordamerika bei, die ein Umsatzplus von 25,1 % zu verzeichnen hatte. In der Region Asien-Pazifik hingegen lagen die Erlöse mit -1,4 % leicht unter dem Vorjahr, allerdings war hier der Markt mit -8,2 % auch erheblich schwächer. In Deutschland und im übrigen Europa war der Umsatz mit - 7,8 % bzw. -4,2 % ebenfalls rückläufig. 

    Dazu der Vorstandsvorsitzende der ElringKlinger AG, Dr. Stefan Wolf: „Die Marktgegebenheiten waren 2019 insgesamt nicht einfach, aber durch unsere innovativen Produkte konnten wir weiter wachsen. Gleichzeitig haben wir ein Maßnahmenpaket zur Effizienzsteigerung umgesetzt, dass unsere Finanzkennzahlen erkennbar verbessert hat. Gerade durch den deutlich gestiegenen Cashflow konnten wir die Nettofinanzverschuldung deutlich zurückführen und den Konzern für die Zukunft stärken.“

    Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umgesetzt
    Das Maßnahmenpaket umfasste neben einem disziplinierten Ansatz bei den Investitionen vor allem Verbesserungen beim Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital). Forderungen wurden reduziert, Zahlungsziele bei den Verbindlichkeiten ausgeweitet und die Vorräte optimiert. Investitionen in Sachanlagen und Finanzimmobilien tätigte der Konzern fokussiert, sodass die Quote mit 5,3 % des Umsatzes deutlich unter dem Vorjahr mit 9,6 % lag. Zu den Investitionen gehörte das in Dettingen/Erms errichtete neue Technologiezentrum für Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie der Aufbau einer Serienfertigung für komplette Batteriesysteme am Standort Thale in Sachsen-Anhalt. Der Erfolg der umfangreichen Maßnahmen zeigte sich 2019 in einer signifikant positiven Entwicklung des operativen Free Cashflows, der um 262 Mio. EUR auf 176 Mio. EUR (2018: -86 Mio. EUR) verbessert werden konnte.

    Das Programm zur Effizienzsteigerung zeigte auch auf der Ergebnisseite erste Wirkung. Mehrbelastungen durch das hohe Rohstoffpreisniveau, die US-Antidumping- und -Ausgleichszölle sowie gestiegene Personalkosten wirkte der Konzern seit Beginn 2019 durch Kosteneinsparungen entgegen. Neben Sachkostenreduzierungen legte das Management seinen Fokus auf Optimierungen an den besonders stark ausgelasteten Standorten in Nordamerika. Infolgedessen konnten die Ergebnismargen im Jahresverlauf sukzessive von 1,6 % im ersten Quartal auf 5,9 % im vierten Quartal 2019 gesteigert werden. Darin enthalten ist auch der Verkauf eines Gewerbeparks in Ungarn, der im letzten Quartal zu einem sonstigen betrieblichen Ertrag von 8,6 Mio. EUR führte. 

    Insgesamt lag das EBIT vor Kaufpreisallokation im Gesamtjahr 2019 mit 63,2 Mio. EUR (2018: 100,2 Mio. EUR) und einer Marge von 3,7 % (2018: 5,9 %) am unteren Rand der anvisierten Bandbreite von rund 4 bis 5 %. Zu berücksichtigen sind im Vorjahr allerdings die Erlöse aus dem Verkauf von zwei Tochtergesellschaften. Durch ein um 5 Mio. EUR geringeres Finanzergebnis sank das Ergebnis vor Ertragsteuern auf 41,7 Mio. EUR (2018: 81,4 Mio EUR), in Verbindung mit leicht gestiegenen Ertragsteuern das Periodenergebnis auf 5,0 Mio. EUR (2018: 47,9 Mio. EUR). Das den Aktionären zustehende Jahresergebnis belief sich insgesamt auf 4,1 Mio. EUR (2018: 43,8 Mio. EUR). Dementsprechend lag das Ergebnis je Aktie deutlich unter dem Vorjahresniveau bei 0,06 EUR (2018: 0,69 EUR).

    Aussetzung der Dividende
    Vor dem Hintergrund der Ergebnissituation 2019 und der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise wird die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 ausgesetzt. Damit stärkt der Konzern auch die Innenfinanzierung für den weiteren Transformationsprozess.

    Robuste Finanzlage
    Die Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung des operativen Free Cashflows wirkten sich positiv auf die Finanzlage aus. Der Konzern konnte im vierten Quartal die Nettoverbindlichkeiten zum dritten Mal in Folge auf nunmehr 595 Mio. EUR (2018: 724 Mio. EUR) reduzieren. Zum Ende des ersten Quartals betrugen sie noch 796 Mio. EUR. Auch die Eigenkapitalquote von 42 % (2018: 43 %) zeigt die insgesamt robuste Verfassung der Bilanz und bewegt sich innerhalb des langfristig anvisierten Spektrums von 40 bis 50 %.

    Ausblick 2020
    Bereits ohne die aktuellen Entwicklungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie war aufgrund der konjunkturellen Abkühlung ein herausforderndes Jahr 2020 erwartet worden. Durch die tiefgreifenden Maßnahmen der Regierungen weltweit zur Eindämmung und Verlangsamung der Virusausbreitung hat sich die Situation verschärft, die Pandemie wird deutliche Spuren in der wirtschaftlichen Konjunktur hinterlassen, insbesondere in der Automobilbranche.

    Dazu Dr. Wolf: „Das Coronavirus hat Deutschland, Europa und die Welt voll im Griff und breitet sich weiter dramatisch aus. Der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihrer Angehörigen hat für uns oberste Priorität. Frühzeitig haben wir umfangreiche Maßnahmen zur Prävention definiert. Zum Mitarbeiterschutz gehört auch die Arbeitsplatzsicherheit. Die zahlreichen Werksschließungen unserer Kunden weltweit zwingen uns, denselben Weg einzuschlagen und unsere Produktion bedarfsgerecht anzupassen. Unser Ziel bleibt es, die ökonomischen Auswirkungen möglichst gut abzufedern.“

    Die Dauer der Werksschließungen der Automobilhersteller lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt ebenso wenig absehen wie mögliche Verschärfungen in den Folgewochen – auch von politischer Seite. Aufgrund dieser erheblichen Unsicherheiten und der hohen Dynamik können die ökonomischen Auswirkungen auf ElringKlinger derzeit nicht hinreichend verlässlich und genau ermittelt werden, sodass der Konzern vorübergehend davon Abstand nimmt, für das Geschäftsjahr 2020 eine konkrete Umsatz- und Ergebniserwartung zu nennen. 

    Zukunftspotenzial realisieren
    Ungeachtet der aktuellen Krise rund um das Coronavirus treibt ElringKlinger seine Entwicklungen im Bereich der neuen Antriebstechnologien weiter voran, um den Transformationsprozess mit innovativen Produkten und Ideen mitzugestalten. Die Entwicklungsergebnisse sowie die bereits erhaltenen Aufträge im Bereich der Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie des elektrischen Antriebsstrangs bieten die Chance, das große Potenzial der neuen Antriebstechnologien für den Konzern zu nutzen.

    in Mio. EuroGJ 2019GJ 2018∆ abs.∆ rel.Q4 2019Q4 2018∆ abs.∆ rel.
    Auftragseingang1.737,201.735,301,90,10%381,5390,7-9,2-2,40%
    Auftragsbestand1.030,301.020,1010,21,00%1.030,301.020,1010,21,00%
    Umsatz1.727,001.699,00281,60%419,9431,8-11,9-2,80%
    davon Währungseffekte  25,11,50%  5,31,20%
    davon M&A-Aktivitäten  -6,2-0,40%  00,00%
    davon organisch  9,10,50%  -17,2-4,00%
    EBITDA181196,6-15,6-7,90%57,437,819,651,90%
    EBIT vor Kaufpreisallokation63,2100,2-37-36,90%24,811,813> +100%
    EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation (in %)3,75,9-2,2PP 5,92,7+3,2PP 
    Kaufpreisallokation1,94-2,1-52,50%0,41,2-0,8-66,70%
    EBIT61,296,2-35-36,40%24,310,613,7> +100%
    Finanzergebnis-19,6-14,7-4,9-33,30%-4,9-3,3-1,6-48,50%
    EBT41,781,4-39,7-48,80%19,57,212,3> +100%
    Ertragsteuern36,633,53,19,30%11,87,44,459,50%
    Effektiver Steuersatz (in %)8841,2+46,8PP 60,7>100  
    Periodenergebnis (nach Minderheiten)4,143,8-39,7-90,60%7,5-1,28,7> +100%
    Ergebnis je Aktie (in EUR)0,060,69-0,63-91,30%0,12-0,020,14> +100%
    Investitionen (in Sachanlagen und Finanzimmobilien)92,2163,5-71,3-43,60%17,441,9-24,5-58,50%
    Operativer Free Cashflow175,8-86,2262< -100%65,72,663,1> +100%
    Dividende je Aktie (in EUR)0000,00%    
    ROCE (in %)3,45,5-2,1PP     
    Net Working Capital423,5568-144,5-25,40%    
    Eigenkapitalquote (in %)41,542,8-1,3PP     
    Nettofinanz­verbindlichkeiten595,3723,5-128,2-17,70%    
    Mitarbeiter (per 31. Dez.)10.39310.429-36-0,30%    

    Der Geschäftsbericht für 2019 ist online verfügbar unter:
    https://www.elringklinger.de/investor/2019-gb-de.pdf

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    Die 118. ordentliche Hauptversammlung der ElringKlinger AG fand am 16. Mai 2023 als virtuelle Hauptversammlung im ICS Internationalen Congresscenter Stuttgart, Messepiazza, 70629 Stuttgart, statt. 

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