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ElringKlinger AG ehrt besten Lieferanten 2021 in der Kategorie "Komponenten"

Dettingen/Erms, 12. Oktober 2022 +++ Die ElringKlinger AG hat ihren besten Lieferanten des vergangenen Jahres in der Kategorie "Komponenten" geehrt. Die Firma Press Kogyo Sweden überzeugte mit einer hervorragenden Leistung über das gesamte Jahr 2021. Die Preisverleihung fand am ElringKlinger-Hauptsitz in Dettingen/Erms statt. Am Rande der Ehrung wurde auch zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich Elektromobilität diskutiert.

Press Kogyo Sweden stellt verschiedene Metallerzeugnisse her. Die Geschäftsbeziehung mit ElringKlinger besteht seit mehr als 10 Jahren und ist in der Vergangenheit intensiviert worden. Unser Lieferant konnte im Jahr 2021 mit einer Gesamtlieferantenbewertung von über 90% überzeugen und schnitt in allen Bewertungskategorien am besten ab.

"Diese Auszeichnung würdigt die außergewöhnliche Leistung von Press Kogyo Sweden in allen relevanten Aspekten - von der Lieferkette über die Qualität bis hin zu den kommerziellen Anforderungen in einer Lieferanten-Kunden-Beziehung. Wir freuen uns darauf, unsere zuverlässige und langfristige Geschäftsbeziehung mit leistungsstarken Lieferanten wie Press Kogyo Sweden auszubauen. Ziel ist es, gemeinsam innovative Produkte für die E-Mobilität zu entwickeln und diese zu nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Konditionen zu liefern", beschreibt Pascal Stoll, Vice President Purchasing, die Geschäftsbeziehung.

ElringKlinger zeichnet seit Jahren seine besten Lieferanten aus. Ausschlaggebend für die Nominierung ist die Bewertung verschiedener Leistungskriterien wie Qualitätsmanagement, Supply Chain Management und Einkauf. Insgesamt wird ElringKlinger von über 1.000 Unternehmen mit Direktmaterialien beliefert. Jedes hat die Chance diese Auszeichnung zu erhalten.

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EKPO hat Auftrag von großem europäischem Automobilhersteller für die Entwicklung und Lieferung von Bipolarplatten erhalten

  • Europäischer Automobilhersteller hat EKPO mit der Entwicklung und Lieferung von Prototypen von Bipolarplatten beauftragt
  • Bipolarplatte vorgesehen für den Einsatz in zukünftigen Stackgenerationen
  • Entwicklungsauftrag mit dem Ziel der höchsten Leistungsdichte bei kompaktem Design

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 20. September 2022 +++ Die EKPO Fuel Cell Technologies GmbH (EKPO) hat von einem führenden europäischen Automobilhersteller einen Auftrag für die Neuentwicklung einer Bipolarplatte erhalten. Im Zuge dessen entwickelt und liefert EKPO Prototypen an den Fahrzeughersteller für den geplanten Einsatz in einem Brennstoffzellen-Fahrzeug. EKPO hatte sich bei der Vergabe aufgrund der hohen Leistungsdichte und dem kompakten Design seiner marktführenden Bipolarplatten gegen andere Wettbewerber durchgesetzt.

„Dieser Auftrag eines namhaften europäischen Automobilherstellers bestätigt die Kompetenz von EKPO in der Brennstoffzellentechnologie als Anbieter sowohl von Stacks als auch von einzelnen Komponenten“, sagt Julien Etienne, Chief Commercial Officer bei EKPO. „Die Kombination aus hoher Leistung und kompaktem Design macht unser Produktportfolio zu einem wirklich überzeugenden Angebot. Darüber hinaus vertrauen die Kunden auf die nachgewiesene Industrialisierungskompetenz von EKPO und unsere Fähigkeit, Stacks und Komponenten in Automotive-Qualität in Serienstückzahlen zu liefern.“

Ausschlaggebend für den Erhalt des Entwicklungsauftrags war auch die mehrjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Kunden. EKPO kann auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Erforschung der Brennstoffzellentechnologie aufbauen und profitiert dabei von der marktführenden Metallverarbeitungskompetenz der Muttergesellschaft ElringKlinger. Die Entwicklung und Produktion der Prototypen, die an den Automobilhersteller geliefert werden sollen, erfolgt vor Ort in Deutschland.

Metallische PEMFC-Bipolarplatten bieten Vorteile hinsichtlich Kosteneffizienz, der für mobile Anwendungen besonders wichtigen Leistungsdichte und der Kaltstartfähigkeit von Brennstoffzellen. Mit hochpräzisen, großserientauglichen Folgeverbund-Werkzeugen produziert EKPO die metallischen Bipolarplatten in einem vollautomatisierten, verketteten Fertigungsprozess.

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IAA TRANSPORTATION 2022: ElringKlinger präsentiert Nutzfahrzeug-Expertise

Hannover, Dettingen/Erms (Deutschland), 15. September 2022 +++ Unter dem Motto „Transporting experiences” ist ElringKlinger auf der diesjährigen IAA TRANSPORTATION vertreten. Der langjährige Zulieferer und Partner der Nutzfahrzeugbranche legt den Fokus seines Messeauftritts auf die Themen Elektromobilität und Leichtbau. Die weltweit wichtigste Fachmesse für Mobilität, Transport und Logistik findet vom 20. bis 25. September 2022 in Hannover statt. Der ElringKlinger-Messestand befindet sich in Halle 12, C44. Besucher können sich zudem bei einer Probefahrt in Halle 11 von den ElringKlinger-Technologien überzeugen.

Highlight des Messeauftritts ist ein Show-Truck, der das breite Spektrum des Konzerns für den Nutzfahrzeugbereich zeigt. Hierzu zählen Innovationen aus der Batterietechnologie, wie ein 60 Volt-Modul auf Basis zylindrischer Lithium-Ionen-Zellen zur Integration in einen Batteriespeicher bis zu einer Gesamtsystemspannung von 500 Volt sowie zahlreiche Komponenten.

Des Weiteren präsentiert ElringKlinger eine High Performance Torque Vectoring Electric Drive Unit (EDU), die aus zwei gleichartigen EDUs, die unabhängig angesteuert werden, besteht. Dadurch ist ein aktives Torque Vectoring möglich. Diese EDU-Version wird vor allem in Fahrzeugen mit hoher Leistung oder mit Allradantrieb eingesetzt.

Im Nutzfahrzeugbereich spielt die Wasserstoffmobilität künftig eine wichtige Rolle. Mit der Gründung des Joint Ventures EKPO Fuel Cell Technologies ging ElringKlinger gemeinsam mit Plastic Omnium den entscheidenden Schritt zur Serienfertigung im Bereich Brennstoffzellentechnologie. Auf der IAA Transportation 2022 sind verschiedene Stackplattformen zu besichtigen. Unter anderem das „NM12 Twin“ Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Stackmodul mit 598 Zellen auf Basis metallischer Bipolarplatten und einer elektrischen Nennleistung bis zu 205 kWel.

Bei Nutzfahrzeugen kommt es auf jedes Kilogramm an, um bei konventionellen Antrieben den Kraftstoffverbrauch samt CO2-Ausstoß zu senken oder um bei Elektrofahrzeugen die Reichweite zu erhöhen. Die Lösung sind Leichtbaukonstruktionen, die ElringKlinger ebenfalls am Messestand präsentieren wird – unter anderem einen innovativen Unterbodenschutz für Batteriespeicher aus einem thermoplastischen Materialverbund (im Vergleich zu herkömmlichem Unterbodenschutz aus Aluminium).

Optimierte Produktlösungen aus Dichtungs- und Abschirmtechnik runden den Messeauftritt ab.

ElringKlinger auf der IAA Transportation 2022
Halle 12 | Stand C44

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EKPO und lokale Regierung von Suzhou unterzeichnen gemeinsame Investitions- und Finanzierungsvereinbarung zur Umsetzung der Markterschließungsstrategie in China

  • EKPO verstärkt ihr Engagement in China mit Gründung der chinesischen Tochtergesellschaft
  • Gemeinsame Vereinbarung über Investitionen und Fördermittel zwischen EKPO und der lokalen Regierung  unterzeichnet
  • Produktion der ersten Brennstoffzellenstacks vor Ort in Suzhou noch in diesem Jahr

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 6. September 2022 +++ Die EKPO Fuel Cell Technologies GmbH (EKPO) weitet ihre Aktivitäten in China erheblich aus. Dafür investiert das Unternehmen zunächst ein Volumen im mittleren einstelligen Mio.-EUR-Bereich am Standort in Suzhou. Humphrey Chen, Board Member der nun gegründeten chinesischen Tochtergesellschaft der EKPO, nahm an einer offiziellen Zeremonie mit zahlreichen Vertetern der lokalen Regierung (SND) teil, um eine gemeinsame Erklärung zu besiegeln. Neben den geplanten Investitionen der EKPO beinhaltet die unterzeichnete Vereinbarung auch die Fördermittel der SND. Mit dieser Vereinbarung setzt EKPO sein Engagement im lokalen Wasserstoff-Ökosystem fort, nachdem die Gründung der chinesischen Tochtergesellschaft EKPO China, ebenfalls in Suzhou, im Juni juristisch abgeschlossen wurde.

„China ist für EKPO ein zentraler Zukunftsmarkt. Mit unserer marktführenden Stack-Technologie bieten wir leistungsfähige Produkte und können zu einer nachhaltigen Mobilität im größten Automobilmarkt der Welt entscheidend beitragen.", sagt Dr. Gernot Stellberger, der für strategische Fragen zuständige Geschäftsführer der EKPO. „Die anvisierte Gründung der EKPO China am Standort Suzhou ermöglicht EKPO eine hervorragende Basis, um den chinesischen Brennstoffzellenmarkt weiter zu erschließen. Das ist der logische nächste Schritt, um vor Ort in China eine lokale Wertschöpfung in der Brennstoffzellentechnologie zu etablieren. Denn Ziel ist es, noch in diesem Jahr die ersten Stacks in Suzhou herzustellen.“

Die Investitionen in Suzhou und die Gründung der chinesischen Tochtergesellschaft von EKPO sind entscheidend für die Erschließung des chinesischen Marktes und einer Basis für die Brennstoffzellentechnologie in Asien. Diese Produktionskapazitäten ergänzen die Installation eines Brennstoffzellen-Prüfstandes zu Beginn des Jahres, um die Ambitionen von EKPO in China vor dem Hintergrund des sehr positiven Feedbacks aus mehreren erfolgreichen Brennstoffzellenprojekten mit lokalen Kunden umzusetzen.

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ElringKlinger im zweiten Quartal 2022 mit kräftigem Umsatzplus und Rekordauftragsbestand

  • Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal um 9,4% auf 430,6 Mio. EUR (Q2 2021: 393,6 Mio. EUR) trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen
  • Operatives EBIT von -1,6 Mio. EUR, operative EBIT-Marge bei -0,4%; EBIT inklusive Wert­minderungen in Höhe von 95,4 Mio. EUR bei -97,1 Mio. EUR
  • Auftragsbestand mit 1.553 Mio. EUR erneut auf Rekordniveau, Auftragseingang von 453,2 Mio. EUR bedeutet Plus von 23,7 Mio. EUR (Q2 2021: 429,5 Mio. EUR) 
  • Ausblick 2022: Organisches Umsatzwachstum leicht über Marktniveau und operative EBIT-Marge von 2 bis 3% erwartet

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 4. August 2022 +++ Die ElringKlinger AG (ISIN DE 0007856023 / WKN 785602) hat ihre Zahlen für das zweite Quartal 2022 veröffentlicht. Der Konzern erzielte Erlöse in Höhe von 430,6 Mio. EUR (Q2 2021: 393,6 Mio. EUR) und konnte sei­nen Umsatz somit trotz einer weiterhin angespannten Lieferkettensituation, der Folgen des Krieges in der Ukraine und der Coronavirus-Pandemie um 9,4% steigern. Die Wechselkurs­entwicklungen – insbesondere des chinesischen Yuan, des US-Dollars und des mexikanischen Peso – unterstützten die Umsatz­entwicklung. Organisch, d.h. um Wechselkurs- und M&A-Effekte bereinigt, nahmen die Umsatzerlöse im zweiten Quartal 2022 um 21,9 Mio. EUR oder 5,6% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zu.

Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, zu den Quartalszah­len: „Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen für ein herausforderndes Markt­umfeld. Dennoch konnten wir im zweiten Quartal 2022 erneut den Umsatz steigern und die Markt­entwicklung übertreffen. Auch in Verbindung mit unserer überzeugenden Auftragslage zeigt sich, dass ElringKlinger sehr gut positioniert ist und wir mit unseren Produkten die richti­gen Lösungen anbieten.“

Die globale Fahrzeugproduktion wies nach Angaben des Branchendatenanbieters IHS im zweiten Quartal 2022 kein Wachs­tum auf. Im ersten Halbjahr 2022 nahm sie sogar um 1,8% ab, während ElringKlinger seinen Um­satz organisch um 2,6% steigern konnte.

Wachstum in allen Regionen
Die Umsatzerlöse konnten im zweiten Quartal 2022 in allen Regionen gesteigert werden. Das stärkste Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichneten die Regionen Nord­amerika sowie Südamerika und Übrige mit 24,4% bzw. 31,1%. Im zweiten Quartal wurden 79,5% (Q2 2021: 77,8%) der Umsatzerlöse im Ausland erzielt, im ersten Halbjahr 79,3% (H1 2021: 77,8%) und währungsbereinigt 78,8% (H1 2021: 77,8%).

Sehr gute Auftragslage mit neuem Rekordstand
Auch die Auftragslage entwickelte sich trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds bei ElringKlinger positiv. Der Auftragsbestand stieg im zweiten Quartal 2022 auf einen neuen Rekordstand von 1.552,5 Mio. EUR und lag somit um 330,9 Mio. EUR oder 27,1% über dem Niveau des Vorjahresstichtags (30.06.2021: 1.221,6 Mio. EUR).

Beim Auftragseingang konnte sich ElringKlinger im Vergleich zum Vorjahresquartal ebenfalls steigern. Von April bis Juni 2022 konnte der Konzern neue Aufträge in Höhe von 453,2 Mio. EUR (Q2 2021: 429,5 Mio. EUR) verbuchen, was einem Plus von 23,7 Mio. EUR oder 5,5% entspricht.

Ergebnissituation durch anhaltend hohe Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten sowie durch Wertminderungen beeinflusst
Nachdem sich bereits in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres die angespannte makro­ökonomische Situation auf den Weltmärkten durch den russisch-ukrainischen Krieg noch einmal verschärft hat, kamen ab März 2022 staatliche Lockdown-Maßnahmen in mehreren chinesi­schen Regionen hinzu, so dass sich die Störung der globalen Lieferketten fortsetzte und intensi­vierte. Insgesamt wirkten sich diese genannten Faktoren ebenso wie das anhaltend hohe Niveau der Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten auf die Ergebnissituation von ElringKlinger aus. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) belief sich somit im zweiten Quar­tal 2022 auf 26,7 Mio. EUR, nach 50,4 Mio. EUR in den Monaten April bis Juni 2021.

Weil das Zinsniveau im zweiten Quartal 2022 zügig anzog, nahm der Konzern eine anlassbezo­gene Überprüfung der Werthaltigkeit vor, die zu ergebniswirksamen Wertminderungen des Geschäfts- und Firmen­werts in Höhe von insgesamt 86,1 Mio. EUR führten. Darüber hinaus hat der Konzern eine Wert­minderung des Sachanlagevermögens in Höhe von 9,3 Mio. EUR verbucht.

In Folge dieser Faktoren errechnet sich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -97,1 Mio. EUR (Q2 2021: 23,0 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug für den Zeitraum von April bis Juni 2022 -22,5% (Q2 2021: 5,9%). Für das erste Halbjahr lag sie bei -9,6% (H1 2021: 8,7%). Bereinigt man das EBIT um die einmaligen Sondereffekte der Wert­minderungen, lag das operative EBIT im zweiten Quartal 2022 bei -1,6 Mio. EUR und im ersten Halbjahr 2022 bei 12,5 Mio. EUR, was einer EBIT-Marge von -0,4% für das Berichtsquartal bzw. 1,4% für das Berichtshalbjahr entspricht.

Positiver versicherungsmathematischer Effekt bei Pensionsrückstellungen
Das steigende Zinsniveau wirkte sich auch auf der Passivseite der Bilanz aus: Die Pensionsrück­stellungen minderten sich im zweiten Quartal 2022 aufgrund des durch das gestiegene Zins­niveau bedingten versicherungsmathematischen Effekts zum Halbjahresstichtag deutlich um 45,7 Mio. EUR auf 95,0 Mio. EUR, nach 140,7 Mio. EUR zum Jahresultimo 2021, was größtenteils direkt im Eigenkapital erfasst wurde.

Aufgrund der angespannten Lage auf den Beschaffungsmärkten, die sich beispielsweise durch steigende Materialpreise und Lieferengpässe zeigt, wurde die Vorratshaltung so angepasst, dass die Verfügbarkeit notwendiger Materialien in der Produktion gewährleistet ist. Infolgedessen erhöhte sich das Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital, d.h. Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzgl. Lieferanten­verbindlichkeiten) um 52,9 Mio. EUR auf 465,9 Mio. EUR, was einer Quote von 27,9% (Q2 2021: 25,0%) im Verhältnis zum Konzern­umsatz entspricht. Bei leicht gestiegenen Investitionen – vor allem in den strategischen Zukunftsfeldern – ergab sich im abgelaufenen Quartal ein operativer Free Cashflow in Höhe von -16,0 Mio. EUR (Q2 2021: 65,6 Mio. EUR). Die Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf 389,5 Mio. EUR, womit der Konzern auch im Mehrjahresvergleich auf einem deutlich abgesenk­ten Niveau lag. Dass die Nettoverschuldungsquote auf 2,5 (Q2 2021: 1,4) anzog, lag rechnerisch vor allem an der Ergebnissituation – im Wesentlichen an den anhaltend hohen Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten sowie an den Sondereffekten im Brennstoffzellenbereich, die im Vergleichsquartal des Vorjahres noch berücksichtigt waren.

Ausblick 2022: Umsatzwachstum über Marktniveau, operative EBIT-Marge von rund 2 bis 3%
Die positive Auftragslage und die allgemeinen Prognosen für die globale Nachfrage nach Light Vehicles lassen für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum erwarten. Der Branchen­dienstleister IHS geht nach jüngsten Schätzungen von einer Zunahme der globalen Light-Vehicle Produktion um 4,7% aus. Vor diesem Hintergrund rechnet ElringKlinger damit, diese Verände­rung in seinem Umsatzwachstum organisch leicht zu übertreffen.

Die Ergebnissituation wird nach wie vor durch zahlreiche und vielfältige Faktoren beeinflusst, deren Auswirkungen und Ausmaß derzeit nur schwer zu erfassen sind. Die Risiken sind nach wie vor hoch und die Unwägbarkeiten weiterhin groß. Auf Basis dieser Rahmenbedingungen erwartet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr ohne die Sondereffekte von Wertminde­rungen eine operative EBIT-Marge von rund 2 bis 3% im Verhältnis zum Konzernumsatz. Dies entspricht einer EBIT-Marge des Konzerns von rund minus 2 bis minus 3%.

Positiver operativer Free Cashflow erwartet
Das herausfordernde Marktumfeld erfordert ein umsichtiges Working-Capital-Management, um die Verfügbarkeiten von Rohstoffen und Vorprodukten jederzeit zu gewährleisten. Hinsichtlich der Investitionen wird der Konzern sich weiterhin auf die neuen Antriebstechnologien fokussie­ren und seinen disziplinierten Ansatz fortführen. Insgesamt erwartet der Konzern 2022 einen leicht positiven operativen Free Cashflow.

Aufgrund der beschriebenen Erwartungen rechnet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr mit einer Nettoverschuldungsquote (Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA), die zwischen 2,0 und 3,0 liegt. Hinsichtlich der Eigenkapitalquote geht der Konzern davon aus, sich auch 2022 in­nerhalb des langfristigen Zielspektrums von 40 bis 50% des Gesamtkapitals zu bewegen.

Mittelfristiger Ausblick
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen, die das Umfeld von ElringKlinger derzeit prä­gen, sieht sich das Unternehmen mittel- bis langfristig gut positioniert. ElringKlinger hat sich mit Komponenten für Batterie- und Brennstoffzellensysteme frühzeitig für den Wandel hin zur Elektromobilität aufgestellt. Darüber hinaus verfügt der Konzern über eine starke Marktposition in seinem klassischen Geschäft. Solange sich im Zuge der zahlreichen Unwägbarkeiten kein abrupter Verlauf einstellt, geht ElringKlinger vor diesem Hintergrund grundsätzlich weiter davon aus, auch in Zukunft organisch stärker zu wachsen als die globale Fahrzeugproduktion. Hinsichtlich der Ergebnissituation hat sich der Konzern weiterhin zum Ziel gesetzt, mittelfristig die EBIT-Marge wieder schrittweise zu verbessern. Auch die weiteren mittelfristigen Ziele werden bestätigt.

 Kennzahlen über das 2. Quartal und 1. Halbjahr 2022

in Mio. EURH1
2022
H1
2021
∆ abs.∆ rel.Q2
2022
Q2
2021
∆ abs.∆ rel.
Auftragseingang1.031,51.006,1+25,4+2,5%453,2429,5+23,7+5,5%
Auftragsbestand1.552,51.221,6+330,9+27,1%1.552,51.221,6+330,9+27,1%
Umsatz865,2817,6+47,6+5,8%430,6393,6+37,0+9,4%
davon Währungseffekte  +26,1+3,2%  +15,1+3,8%
davon M&A-Aktivitäten  +0,0+0,0%  +0,0+0,0%
davon organisch  +21,5+2,6%  +21,9+5,6%
EBITDA69,5127,6-58,1-45,5%26,750,4-23,7-47,0%
Operatives EBIT12,571,4-58,9-82,5%-1,623,0-24,6->100%
Operative EBIT-Marge (in %)1,48,7-7,3PP--0,45,9-6,3PP-
EBIT-82,971,4-154,3->100%-97,123,0-120,1->100%
EBIT-Marge (in %)-9,68,7-18,3PP--22,55,9-28,4PP-
Finanzergebnis3,1-3,5+6,6->100%6,3-4,6+10,9->100%
Ergebnis vor Ertragsteuern-79,967,9-147,8->100%-90,718,5-109,2->100%
Ertragsteuern-10,4-22,9+12,5+54,6%-3,4-12,0+8,6+71,7%
Periodenergebnis
(nach Minderheiten)
-90,145,8-135,9->100%-94,17,9-102,0->100%
Ergebnis je Aktie (in EUR)-1,420,72-2,14->100%-1,490,13-1,62->100%
Investitionen (in Sachanlagen
und Finanzimmobilien)
26,622,5+4,1+18,2%13,810,9+2,9+26,6%
Operativer Free Cashflow-16,065,6-81,6->100%3,937,0-33,1-89,4%
Net Working Capital465,9413,0+52,9+12,8%    
Eigenkapitalquote (in %)44,046,0-2,0PP-    
Nettofinanz-
verbindlichkeiten
389,5363,3+26,2+7,2%    
Mitarbeiter (per 30. Juni)9.4929.608-116-1,2%    

 

Rechtlicher Hinweis

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden In­for­mationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genann­ten zu­künftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, be­ru­hen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Ände­rungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkur­sen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.

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