- 63,5 % des stimmberechtigten Grundkapitals waren vertreten
- Beschlussvorschläge mit jeweils großer Mehrheit angenommen
- Ausschüttungssumme von 9,5 Mio. EUR bestätigt, was einer Dividende von 0,15 EUR je Aktie entspricht
- CEO Dr. Stefan Wolf blickte auf ein angesichts schwieriger Rahmenbedingungen insgesamt erfolgreiches Jahr zurück
Dettingen/Erms (Deutschland), 19. Mai 2022 +++ Die Aktionärinnen und Aktionäre der ElringKlinger AG haben auf der heutigen 117. ordentlichen Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Veranstaltung wurde erneut virtuell durchgeführt. Dazu hatten sich der Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat Anfang Februar entschieden, da aufgrund der Pandemie nach wie vor hohe Unsicherheiten bestanden, ob und wie eine Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann. Auf der Hauptversammlung waren insgesamt 63,5 % des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten.
Die Tagesordnung beinhaltete neben der Vorlage der festgestellten Jahresabschlussunterlagen auch die Nachwahl zum Aufsichtsrat. Dem Vorschlag des Aufsichtsrates, Ingeborg Guggolz als Vertreterin der Anteilseigner in den Aufsichtsrat der ElringKlinger AG zu wählen, wurde mit deutlicher Mehrheit zugestimmt. Die bisherige Aufsichtsrätin Rita Forst hatte ihr Mandat zum 19. Mai 2022 niedergelegt.
Der erzielte Bilanzgewinn eröffnete wieder die Möglichkeit, für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende zu zahlen. Vorstand und Aufsichtsrat hatten gemeinsam beschlossen, die Ausschüttungspolitik ausgewogen zu gestalten. Einerseits sollen die Aktionär:innen an der Ertragsstärke der Gesellschaft beteiligt und andererseits die ElringKlinger AG für die tiefgreifende Transformation des Sektors weiter gestärkt werden. Der vorgeschlagenen Dividende in Höhe von 0,15 EUR je Aktie wurde mit einer großen Mehrheit von 99,9 % zugestimmt.
Auch die weiteren zur Abstimmung gestellten Beschlussvorschläge nahmen die Aktionär:innen mit großer Mehrheit an. Darüber hinaus entlastete die Hauptversammlung entlastete Vorstand und Aufsichtsrat mit 99,2 % bzw. 96,5 % der Stimmen und billigte den Vergütungsbericht. Zum Abschlussprüfer wurde die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, bestellt. Außerdem wurde der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss und Satzungsänderung mit 92,8 % stattgegeben.
Geschäftsjahr 2021
In seiner Rede blickte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: „Das Geschäftsjahr 2021 war von Rohstoffengpässen, gestörten Lieferketten, Halbleiterengpässen und den Nachwirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt. Wenn wir diese Rahmenbedingungen betrachten, dann haben wir 2021 ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Trotz der genannten Einschränkungen von außen konnten wir den Umsatz um 9,7 % auf 1.624 Mio. EUR steigern. Organisch lag der Anstieg sogar bei über 10 % . Im Vergleich zur Veränderung der globalen Automobilproduktion von 3,5 % ist unser Umsatzwachstum als wirklich gut einzustufen. Das Fazit liegt auf der Hand: Die Produkte von ElringKlinger sind weltweit gefragt.“
Kurzfristig komplexe Lage – langfristig stark aufgestellt
Mit Blick auf die Zukunft des Konzerns stellte der Vorstandsvorsitzende wichtige Meilensteine, die 2021 insbesondere im Bereich der neuen Antriebstechnologien erzielt wurden, heraus. So nahm am 1. März 2021 die EKPO Fuel Cell Technologies GmbH (EKPO) ihre Geschäftstätigkeit am Konzernsitz in Dettingen/Erms auf, die das große Marktpotenzial bei Brennstoffzellenkomponenten und -stacks erschließen wird. Zudem bezog die Batterietechnologie ihr neues Kompetenzzentrum in Neuffen. Darüber hinaus betonte Dr. Wolf, dass mehrere volumenstarke Aufträge im stark expandierenden Geschäftsbereich E-Mobility die Etablierung als Serienzulieferer und Systemanbieter unterstreichen.
Hinsichtlich des laufenden Geschäftsjahres unterstrich Dr. Wolf die nach wie vor erheblichen Unsicherheiten: „Die schwierige, unwägbare und zugleich komplexe Lage bedeutet für uns kurzfristig, dass wir sicher und zielorientiert durch dieses Umfeld navigieren. Die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine dauert an. Die Pandemie ist, wie das Beispiel China zeigt, längst noch nicht überwunden. Die Lieferkettenengpässe gehen einher mit steigenden Preisen. Rohstoffpreise ziehen ebenso weiter an wie Transport- und Energiekosten.“ Gleichzeitig blickte der Vorstandsvorsitzende mit Zuversicht auf die mittel- und langfristige Zukunft: „Wir halten bei allen Risiken Kurs, um die großen Chancen der Zukunft zu ergreifen. Die Transformation im Automobilsektor geht in ihre nächste Runde. Dafür ist ElringKlinger sehr gut aufgestellt.“
Eine ausführliche Übersicht zu den einzelnen Abstimmungsergebnissen sowie die Rede des Vorstandsvorsitzenden zum Nachlesen finden Sie auf der Homepage der ElringKlinger AG (www.elringklinger.de) in der Rubrik Investor Relations unter „Hauptversammlung“.