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EKPO liefert Brennstoffzellenstacks für Kreuzfahrtschiff

  • EKPO erhält Auftrag zur Lieferung von Brennstoffzellenstacks für ein Kreuzfahrtschiff
  • Auslieferung der NM12-Single-Stacks hat bereits begonnen
  • Zunächst Volumen im einstelligen Mio.-EUR-Bereich
  • Brennstoffzellentechnologie von EKPO unterstützt Entwicklung einer ökologisch nachhaltigen Kreuzfahrt

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 04. Juli 2023 +++ Die EKPO Fuel Cell Technologies GmbH (EKPO) hat einen Auftrag von einem internationalen Kreuzfahrtunternehmen erhalten. Die Vereinbarung beinhaltet die Lieferung von NM12-Single-Brennstoffzellenstacks für zunächst ein Kreuzfahrtschiff einer weltweit agierenden Reederei und umfasst zunächst ein Volumen im einstelligen Mio.-EUR-Bereich. Der Auslieferungsstart der Stacks erfolgte bereits in der ersten Jahreshälfte 2023.

Dazu hält Dr. Gernot Stellberger, Geschäftsführer der EKPO Fuel Cell Technologies, fest: „Die Vereinbarung hat großes Potenzial für die Zukunft und gibt uns Bestätigung, mit unseren Brennstoffzellenstacks zur Entwicklung eines ökologisch nachhaltigen Schiffverkehrs beizutragen. Darüber hinaus beweist der Auftrag, dass unsere Brennstoffzellenstacks vielfältig einsetzbar sind – nicht nur auf der Straße bei Bussen, Nutzfahrzeugen und Pkw, jenseits der Straße, bei Industrieanwendungen und auf der Schiene, sondern eben auch auf dem Wasser. Unsere EKPO-Technologie bietet mit ihrer Kombination aus Leistungsfähigkeit, kompaktem Design und hoher Effizienz hervorragende Voraussetzungen.“

Derzeit verursacht die Schifffahrt ca. 3 % der globalen CO2-Emissionen. Allein in Europa werden durch Fähren, Container- und Kreuzfahrtschiffe jährlich weit über 100 Mio. Tonnen CO2 ausgestoßen. Der Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen wird durch die zunehmende Bedeutung der Schifffahrt weiter steigen. Wasserstoffbasierte Antriebe über Brennstoffzellen werden dazu beitragen, deutliche Emissionsreduzierungen zu erzielen. Brennstoffzellen können die Emissionen sogar vermeiden, sofern der Strom für die Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird.

EKPO liefert NM12-Single-Stacks für den Brennstoffzellenantrieb des Kreuzfahrtschiffes. Das NM12-Single-PEMFC-Stackmodul ist mit einer Zellzahl von 359 Zellen erhältlich. Bei 2,5 bara Betriebsdruck erreicht es eine Leistung von bis zu 123 kWel. Die NM12-Stackmodule sind insbesondere für Anwendungen mit hohem Leistungsbedarf, wie z.B. im maritimen Bereich, konzipiert.

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EKPO liefert Brennstoffzellenstacks für Kreuzfahrtschiff
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ElringKlinger erhält Serienauftrag für Batteriegehäusekomponenten von globalem Batteriehersteller

  • Auftrag von einem führenden globalen Batteriehersteller über Baugruppen aus Metall im Batteriegehäuse
  • Endkunde ist ein globaler Fahrzeughersteller
  • Anlauf der Serienproduktion im ungarischen Werk für 2023 geplant
  • Breites und tiefes Know-how in der Stanz- und Umformtechnik für neue Applikationen angewendet

 

Dettingen/Erms (Deutschland) +++ Die ElringKlinger AG hat ei­nen Auftrag über metallische Baugruppen im Batteriegehäuse von einem führenden globalen Batteriehersteller erhalten, dessen Systeme für die Batterieplattform eines globalen Fahrzeugherstellers bestimmt sind. Die Serienproduktion im ungarischen ElringKlinger-Werk wird noch im Jahr 2023 aufgenommen.

Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, betont: „ElringKlinger ist für die Transformation der Mobilität ausgerichtet. Unser jahrzehntelang aufgebautes Know-how in der Stanz- und Umformtechnik ist die Basis, um für Batteriegehäuse innovative Komponenten wettbewerbsfähig anbieten zu können. Das zeigt auch dieser Auftrag. Darüber hinaus haben wir erneut unser Kundenspektrum um einen globalen Batteriehersteller erweitern können, der eine Produktion in Europa aufbaut.“

Der Serienauftrag umfasst mehrere gestanzte, assemblierte und speziell beschichtete Blechbauteile, die als Adapter zwischen dem Batteriegehäuse und dem Entgasungsventil der Batterie eingebaut werden. Die benötigten Werkzeuge konstruiert und produziert der konzerninterne Werkzeugbau.

Der Auftrag für den führenden Batteriehersteller hat einen Umfang von mehreren Millionen Euro mit einer Laufzeit bis 2030 und wird im ElringKlinger-Werk in Kecskemét, Ungarn, abgewickelt. Als global aufgestellter Technologiekonzern ist ElringKlinger mit Werken an allen wichtigen Automobilstandorten vertreten, um Kunden lokal zu beliefern.

ElringKlinger entwickelt und produziert bereits seit über zehn Jahren Komponenten für Lithium-Ionen-Batterien für verschiedene Hybrid- und batterieelektrische Fahrzeugmo­delle. Das Know-how bei der Entwicklung und Serienfertigung in der Batterietechnolo­gie umfasst Batteriesysteme, Batteriemodule sowie Komponenten für Batterien, wie z.B. Zellkontaktiersysteme, Modulverbinder, Zelldeckel, Abdichtsysteme oder Druckaus­gleichselemente.

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ElringKlinger-Hauptversammlung beschließt konstante Dividendenzahlung

  • 73,2 % des stimmberechtigten Grundkapitals auf der Hauptversammlung vertreten
  • Konstante Dividendenzahlung von 0,15 EUR je Aktie beschlossen
  • Weitere Beschlussvorschläge wurden jeweils mit großer Mehrheit angenommen
  • CEO Dr. Stefan Wolf: „ElringKlinger hat in einem schwierigen, herausfordernden Umfeld ein Geschäftsjahr absolviert, das aus operativer Sicht insgesamt zufriedenstellend ist. Der Kurs, auch die weiteren Stufen der Transformation erfolgreich zu absolvieren, ist klar vorgezeichnet.“
     

Dettingen/Erms (Deutschland), 16. Mai 2023 +++ Die Aktionärinnen und Aktionäre der ElringKlinger AG haben auf der heutigen 118. ordentlichen Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Veranstaltung wurde virtuell durchgeführt. Dies hatte der Vorstand der ElringKlinger AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats Anfang des Jahres beschlossen. Die Entscheidung erfolgte in erster Linie unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit von Konzernveranstaltungen sowie der flexibleren Teilnahmemöglichkeiten inländischer wie auch ausländischer Anteilseigner. Auf der Hauptversammlung waren insgesamt 73,2 % des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten.

Vor dem Hintergrund, dass das Ergebnis durch Sondereffekte beeinträchtigt war und für den Konzern in Zukunft eine weitere positive Ergebnisentwicklung zu erwarten ist, hatten Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beschlossen, eine Dividendenkontinuität zu gewährleisten und der Hauptversammlung eine im Vergleich zum Vorjahr konstante Ausschüttung in Höhe von 0,15 EUR je Aktie vorgeschlagen. Diesem Vorschlag folgte die Versammlung mit einer großen Mehrheit von 99,7 %.

Auch die weiteren zur Abstimmung gestellten Beschlussvorschläge nahmen die Aktio­när:innen mit großer Mehrheit an. Darüber hinaus entlastete die Hauptversammlung Vorstand und Aufsichtsrat mit 99,6 % bzw. 96,9 % der Stimmen und billigte den Vergü­tungsbericht. Zum Abschlussprüfer für das laufende Geschäftsjahr wurde die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, bestellt.

In seiner Rede blickte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück, das von großen Herausforderungen geprägt war: „ElringKlinger hat in einem schwierigen, herausfordernden Umfeld ein Geschäftsjahr absolviert, das aus operativer Sicht insgesamt zufriedenstellend ist, mit dem wir uns aber keineswegs zufrieden geben.“ Der Kurs, auch die weiteren Stufen der Transformation erfolgreich zu absolvieren, sei klar vorgezeichnet.

Mit Blick auf die tiefgreifende Transformation unterstrich der Vorstandsvorsitzende die frühzeitige strategische Ausrichtung des Konzerns. So sagte Dr. Wolf: „ElringKlinger hat sich auf den Wandel früh vorbereitet und rechtzeitig die richtigen Schritte unternommen.“ In den vergangenen Jahren habe man den Konzern noch stärker auf die Transformation ausgerichtet. Dr. Wolf weiter: „Wir haben die erste Stufe genommen und können für die Mobilität von heute und von morgen ein breites Produktspektrum anbieten. Gleichzeitig konnten wir bereits substanzielle Aufträge gewinnen, die den Wandel des Konzerns und das Wachstum in den neuen Technologien in den kommenden Jahren bestimmen werden.“

Für das laufende Geschäftsjahr blickte Dr. Wolf trotz der weiterhin herausfordernden allgemeinen wirtschaftlichen Lage mit Zuversicht nach vorne. Man werde im Umsatz deutlich stärker wachsen als die globale Fahrzeugproduktion und sich im Ergebnis verbessern.

Klaus Eberhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der ElringKlinger AG, dankte zuvor zum Abschluss seines Berichts dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden für sein langjähriges Wirken. Der Aufsichtsrat und Dr. Wolf hatten sich Anfang April einvernehmlich auf eine Beendigung der Amtszeit von Dr. Wolf zum 30. Juni 2023 verständigt. Darüber hinaus unterstrich Eberhardt, dass man den Nachfolgeprozess unmittelbar eingeleitet habe und darüber entsprechend informieren werde, sobald eine Lösung gefunden sei. Ab 1. Juli 2023 werden zwischenzeitlich die beiden Vorstände Thomas Jessulat und Reiner Drews die Geschäfte weiterführen. Die Aufgaben von Dr. Wolf werden interimistisch vom Finanzvorstand der ElringKlinger AG, Thomas Jessulat, wahrgenommen. Jessulat übernimmt zudem vorübergehend die Funktion als Sprecher des Vorstands.

Eine ausführliche Übersicht zu den einzelnen Abstimmungsergebnissen sowie die Rede des Vorstandsvorsitzenden zum Nachlesen finden Sie auf der Homepage der ElringKlinger AG (www.elringklinger.de) in der Rubrik Investor Relations unter „Hauptversammlung“.

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EKPO: Carole Brinati zur Geschäftsführerin ernannt

Dettingen/Erms (Deutschland), 11. Mai 2023 +++ Zum 1. März 2023 ist Carole Brinati in die Geschäftsführung der EKPO Fuel Cell Technologies GmbH (EKPO) eingetreten. Sie folgt auf Julien Etienne, der auf eigenen Wunsch das Unternehmen Ende 2022 verlassen hatte.

Carole Brinati verfügt über langjährige Management-Erfahrung und ist bereits seit 2001 bei der französischen Muttergesellschaft von EKPO, Plastic Omnium, tätig. Sie hat einen Masterabschluss in Chemie und einen MBA der Universität IAE, Caen. Ihre berufliche Laufbahn begann in verschiedenen Stationen im Einkauf. Nach Führungspositionen in Frankreich, Nordamerika und im asiatischen Raum wechselte sie in den Vertrieb und zeichnete sich dabei für große internationale Automobilhersteller verantwortlich. Zuletzt war sie als Director Sales and Programs bei Plastic Omnium Automotive Exteriors in München für die Geschäftsbeziehungen mit Mercedes-Benz zuständig.

Zum Aufgabengebiet von Carole Brinati gehören die Be­reiche Vertrieb, Marketing und Programme der EKPO. Damit ergänzt sie das Team der Ge­schäftsführung um Dr. Gernot Stellberger, der die Ressorts Strategie, Finanzen, Einkauf, Personal und Advanced Development verantwortet, sowie Stefan Schmid, der für die Bereiche Produktion, Product Engineering, IT, Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement zuständig ist.

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ElringKlinger startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2023

  • Konzernumsatz legt im ersten Quartal 2023 deutlich um 53,1 Mio. EUR oder 12,2 % auf 487,7 Mio. EUR (Q1 2022: 434,6 Mio. EUR) zu
  • Bereinigtes EBIT mit 26,4 Mio. EUR und bereinigte EBIT-Marge mit 5,4 % gegenüber Vorjahresquartal (Q1 2022: 15,0 Mio. EUR bzw. 3,5 %) verbessert
  • Solide Vermögens- und Finanzlage: Eigenkapitalquote von 44,4 %, Nettofinanzverbindlichkeiten mit 372,3 Mio. EUR unter Vorjahresvergleichswert (Q1 2022: 387,4 Mio. EUR)

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 9. Mai 2023 +++ Die ElringKlinger AG (ISIN DE 0007856023 / WKN 785602) hat ihre Zahlen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Der Konzern erzielte Erlöse in Höhe von 487,7 Mio. EUR (Q1 2022: 434,6 Mio. EUR) und konnte sei­nen Umsatz somit um 12,2 % steigern. Währungseffekte spielten dabei mit 0,4 Mio. EUR oder 0,1 % so gut wie keine Rolle.

Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, zu den Quartalszah­len: „Wir freuen uns, in den ersten drei Monaten 2023 erneut Umsatzerlöse in Rekordhöhe erzielt zu haben. Gleichzeitig konnten wir trotz der konjunkturellen Herausforderungen und des nach wie vor hohen Rohstoffpreisniveaus das EBIT und die EBIT-Marge des Konzerns steigern. ElringKlinger ist mit seiner konsequenten und frühzeitigen Ausrichtung auf die Elektromobilität in Verbindung mit einer starken Position im klassischen Geschäft voll auf Kurs. Das zeigt nicht zuletzt auch der volumenstarke Auftrag der BMW Group über Zellkontaktiersysteme, den wir Ende letzter Woche verkündet haben.“

Starkes Umsatzwachstum in Europa und Nordamerika
Im ersten Quartal 2023 konnten die Umsatzerlöse insbesondere in den beiden stärksten Regionen des Konzerns erheblich gesteigert werden. In der Region „Übriges Europa“ wies der Konzern mit 18,3 % eine Wachstumsrate aus, die über dem Konzerndurchschnitt von 12,2 % lag. Die Erlöse legten hier um 24,6 Mio. EUR auf 159,1 Mio. EUR (Q1 2022: 134,5 Mio. EUR) zu. In der Region Nordamerika wuchs der Umsatz im ersten Quartal 2023 um 23,1 % oder 24,0 Mio. EUR auf 127,7 Mio. EUR (Q1 2022: 103,7 Mio. EUR). In Deutschland konnte der Umsatz um 6,6 Mio. EUR oder 7,3 % auf 97,2 Mio. EUR (Q1 2022: 90,6 Mio. EUR) ebenfalls gesteigert werden.

Bereinigte EBIT-Marge bei 5,4 %
Bei deutlich gesteigertem Umsatz sowie hohen Materialpreisniveaus im Auftaktquartal 2023 konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) trotz der schwierigen Rahmenbedingungen um 10,8 Mio. EUR auf 53,6 Mio. EUR (Q1 2022: 42,8 Mio. EUR) gesteigert werden. Die Abschreibungen lagen mit 27,5 Mio. EUR leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (Q1 2022: 28,6 Mio. EUR). Insgesamt erzielte der Konzern ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) von 26,4 Mio. EUR (Q1 2022: 15,0 Mio. EUR), was einer bereinigten EBIT-Marge von 5,4 % (Q1 2022: 3,5 %) entspricht.

Eigenkapitalquote stabil im Zielkorridor von 40 bis 50 %, Nettofinanzverbindlichkeiten reduziert
Die Vermögens- und Finanzlage des ElringKlinger-Konzerns zeigte sich auch zum Ende des ersten Quartals 2023 in einer soliden Verfassung. Zum Quartalsultimo wies der Konzern eine Eigenkapitalquote von 44,4 % (31.12.2022: 43.8 %) und Nettofinanzverbindlichkeiten von 372,3 Mio. EUR aus. Diese lagen damit unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 387,4 Mio. EUR. Die Nettoverschuldungsquote (Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA) konnte von 2,1 auf 2,0 reduziert werden. In der Kapitalflussrechnung des ersten Quartals führte insbesondere die hohe Mittelbindung im Net Working Capital zu einem negativen operativen Free Cashflow von minus 20,3 Mio. EUR (Q1 2022: -19,8 Mio. EUR).

Net Working Capital durch mehrere Effekte beeinflusst
Das Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital) des ElringKlinger-Konzerns erhöhte sich zum Quartalsende auf 518,5 Mio. EUR, nach 454,7 Mio. EUR am Jahresende 2022 und nach 449,2 Mio. EUR zwölf Monate zuvor. Für die Zunahme des Net Working Capitals sind mehrere Faktoren ursächlich. Bedingt durch das spürbare Umsatzwachstum im ersten Quartal, weiteten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus. Zum 31.03.2023 beliefen sie sich auf 291,5 Mio. EUR (31.12.2022: 264,9 Mio. EUR). Anhaltend hohe Materialpreise, die weiterhin teilweise angespannte Situation auf den Beschaffungsmärkten sowie die gute Auftragslage und Effekte durch bevorstehende Serienanläufe bewirkten zudem eine Ausweitung der Vorräte auf 435,9 Mio. EUR (31.12.2022: 414,0 Mio. EUR). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die das Net Working Capital reduzieren, summierten sich zum Quartalsende auf 209,0 Mio. EUR (31.12.2022: 224,1 Mio EUR).

Zahl der Mitarbeiter:innen leicht gestiegen
Während im ElringKlinger-Konzern zum letztjährigen Quartalstichtag 9.396 Mitarbeiter:innen beschäftigt waren, stieg diese Zahl zum 31. März 2023 um 2,5 % auf 9.635 Beschäftigte. Vor allem in den Regionen Asien-Pazifik und Deutschland verstärkte der Konzern seine Belegschaft. In Deutschland fand der Aufbau unter anderem im strategischen Zukunftsbereich der Brennstoffzellentechnologie statt.

Ausblick 2023 bestätigt
Der Konzern bestätigt seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 und geht weiterhin von einer Umsatzentwicklung aus, die organisch deutlich über dem globalen Marktniveau liegen wird. Der Branchendienstleister S&P Global Mobility erwartet gemäß seinen jüngsten Schätzungen für 2023 einen Anstieg der globalen Light Vehicle-Produktion von 3,8 %. Darüber hinaus geht ElringKlinger für das laufende Geschäftsjahr davon aus, seine Er­gebnissituation aufgrund seiner aus­geprägten Kostendisziplin und der erwarteten Um­satzsteigerung weiter zu verbessern. Insgesamt rechnet der Konzern mit einem bereinigten EBIT für 2023 von rund 5 % des Konzernumsatzes.

Mittelfristige Prognose
ElringKlinger sieht sich mittel- und langfristig in einer hervorragenden strategischen Position. Das Unternehmen hat sein Produktportfolio frühzeitig für den Wandel hin zur Elektromobilität aufgestellt und verfügt darüber hinaus über eine erstklassige Markt­stellung in den klassischen Geschäftsfeldern. Der Konzern erwartet mittelfristig ein im Vergleich zur globalen Automobilproduktion überproportionales organisches Wachs­tum und geht unverändert davon aus, sein bereinigtes EBIT-Margenniveau schrittweise zu verbessern.

Kennzahlen über das 1. Quartal 2023

in Mio. EURQ1 2023Q1 2022∆ abs.∆ rel.
Auftragseingang474,9578,3-103,4-17,9 %
Auftragsbestand1.449,01.529,9-80,9-5,3 %
Umsatz487,7434,6+53,1+12,2 %
davon Währungseffekte  +0,4+0,1 %
davon M&A-Aktivitäten  ±0,0±0,0 %
davon organisch  +52,7+12,1 %
EBITDA53,642,8+10,8+25,2 %
Bereinigtes EBIT26,415,0+11,4+76,0 %
Bereinigte EBIT-Marge (in %)5,43,5+1,9 PP 
EBIT26,014,1+11,9+84,4 %
EBIT-Marge (in %)5,33,3+2,0 PP 
Finanzergebnis-9,4-3,3-6,1->100 %
Ergebnis vor Steuern16,610,9+5,7+52,3 %
Ertragsteuern12,27,0+5,2+74,3 %
Periodenergebnis (nach Minderheiten)6,74,0+2,7+67,5 %
Ergebnis je Aktie (in EUR)0,110,06+0,05+83,3 %
Investitionen (in Sachanlagen)12,312,8-0,5-3,9 %
Operativer Free Cashflow-20,3-19,8-0,5-2,5 %
ROCE (in %)6,63,4+3,2 PP 
Net Working Capital518,5449,2+69,3+15,4 %
Eigenkapitalquote (in %)44,446,3-1,9 PP 
Nettoverschuldung372,3387,4-15,1-3,9 %
Nettoverschuldung /EBITDA2,02,1-0,1-4,8 %
Mitarbeiter:innen (per 31. März)9.6359.396+239+2,5 %

 

Rechtlicher Hinweis

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden In­formationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genann­ten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, be­ruhen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Änderungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkursen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.

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